Erstmals bieten wir eine kurze Spezialtour zur Luchsfotografie nach Spanien an. In Peñalajo, unserem neuen Zielgebiet, haben wir dafür die besten Voraussetzungen. Und diese Fototour findet auch zum bestmöglichen Zeitpunkt statt – im Dezember ist die Paarungszeit der Luchse an ihrem Höhepunkt, daher sind die Tiere tagsüber wesentlich aktiver, als sie es sonst sind.
Diese Kurzreise führt in eines der spannendsten Wildlife-Gebiete der Iberischen Halbinsel: In die Sierra de Andújar, einem Naturschutzgebiet, das im Mittelgebirge der Sierra Morena liegt. Die Sierra Morena ist ein bis etwa 1000 m hohen Mittelgebirge, welches Andalusien nach Norden hin von der Hochebene von Kastilien und der Extremadura abgrenzt.
Peñalajo/Kastilien-La Mancha
Südlich von Ciudad Real und in der Nähe der nördlichen Ausläufer der Sierra Morena liegt das 2.260 Hektar große Landgut Peñalajo, ein artenreiches Mosaik aus mediterraner Macchia und Wald. Hier wird seit Jahren in Kooperation mit der Naturschutzorganisation WWF daran gearbeitet, um die Population, der noch vor kurzem massiv vom Aussterben bedrohten, iberischen Luchse (auch Pardelluchs genannt, lat. Lynx pardinus) zu erhöhen. Im letzten Jahrzehnt brachten diese Bemühungen große Erfolge, die Luchspopulation hat sich wesentlich vergrößert und Peñalajo gilt heute als der beste Ort Spaniens, um Luchse zu fotografieren. Es gibt mehrere spezielle Fotohides, aus welchen es nicht nur hervorragende Möglichkeiten zur Luchsfotografie gibt, sondern auch die vielfältige Vogelwelt gut zu beobachten und zu fotografieren ist. Im Zuge dieser Fototour stehen zwei ganztägige und zwei halbtägige Sessions in den Luchs-Hides von Peñalajo auf dem Programm.
Der Iberische Luchs (Lynx pardinus)
Der Iberische Luchs ist eine der seltensten und zugleich faszinierendsten Wildkatzen der Welt – ein echtes Highlight für Naturfotograf/innen. Mit seinen charakteristischen Pinselohren, dem dichten Fell und den markanten Tupfen ist er nicht nur ein elegantes Fotomotiv, sondern auch ein Symbol erfolgreicher Artenschutzarbeit. Ursprünglich in weiten Teilen Spaniens und Portugals verbreitet, war der Iberische Luchs Anfang der 2000er Jahre nahezu ausgestorben. Intensive Schutzmaßnahmen und Wiederansiedelungsprojekte konnten den Bestand jedoch stabilisieren – heute leben wieder über 1.000 Tiere in freier Wildbahn. Der Luchs bevorzugt mediterrane Buschlandschaften mit dichter Vegetation, wo er sich auf seine Hauptbeute – Kaninchen – spezialisiert hat. Die besten Chancen, ihn zu fotografieren, bieten sich in den Schutzgebieten in und rund um die Sierra de Andújar (wo sich auch unsere Fotohides befinden).
Reiseablauf/Tagesprogramm
1. Tag
Früh am Morgen Flug von Wien (oder den anderen Ausgangsflughäfen) nach Madrid, Ankunft im Laufe des Vormittags. Per Minibus erfolgt die etwa zweistündige Fahrt in Richtung Südwesten bis nach Peñalajo, das an den Ausläufern der andalusischen Sierra Morena liegt. Nach dem Bezug der Zimmer steht bereits die erste Fotosession in einem der Luchs-Hides auf dem Programm, die bis zum Sonnenuntergang dauert. ÜN Hotel nahe Peñalajo (F/M/A).
2. und 3. Tag
An diesen beiden Tagen stehen zwei jeweils ganztägige Luchs-Fotosessions auf dem Programm. ÜN Hotel nahe Peñalajo (F/M/A).
4. Tag
Am Vormittag geht es ein letztes Mal in die Luchs-Hides von Peñalajo. Am Nachmittag dann zweistündige Rückfahrt per Minibus nach Madrid. Gegen 19.00 Uhr Rückflug nach Wien bzw. zu den jeweiligen Ausgangsflughäfen (F/-/-).
Termin: 05.12.–08.12.2026
Dauer: 4 Tage
Reiseleitung/Photo-Guide: Guenter Guni
Preis: € 1.590,–* (bei 05-06 Teilnehmer/innen + Reiseleiter)
*Preise ohne Linienflüge, ab/bis Madrid, Spanien.
Kleingruppenreise mit min. 5 Personen, max. 6 Personen + Reiseleiter.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Reiseprogramm.