Kenya

AFRIKANISCHE IKONEN

Die Schwarze Leopardin und die letzten „Super-Tusker“-Elefanten

  • Ein „once-in-a-lifetime"-Erlebnis für fortgeschrittene Afrika-Liebhaber/innen und Fotograf/innen
  • Laikipia: das Leoparden-Paradies mit sehr guten Chancen auf eine schwarze Leopardin
  • Am Fuße des Kilimanjaro sechs volle Tage Pirsch nach den letzten „Super Tusker" Elefanten
  • 22 (!) Gamedrives, extra viel Platz in den Fahrzeugen und 2 Buschflüge statt langer Autofahrten
  • Maximal 7 Fotograf/innen plus Reiseleiter Guenter Guni

Diese neue Spezialsafari für Fotograf/innen bietet ein derzeit weltweit einzigartiges Programm:

 

Der erste Teil der Reise führt in das Laikipia Wilderness Camp im Ol Donyo Lomboro Schutzgebiet. Das Hochland von Laikipia im Herzen Kenyas ist der Lebensraum zahlreicher seltener und begehrter Wildtiere - vor allem die große Leopardendichte, aber auch die raren afrikanischen Wildhunde, die stark bedrohten Grevy-Zebras und die schönen Netzgiraffen sind hier hervorzuheben. Bei dieser Spezialsafari richten wir den Fokus in erster Linie auf die hier lebenden Leoparden - und hier vor allem auf eine Sonderform der Großkatze: nämlich auf einen melanistischen (schwarzen) Leoparden, einem der seltensten und am schwersten zu sehenden Tiere der Erde! Schwarze Leoparden, oft auch „Black Panther“ genannt, sind keine eigene Art, sondern die gleiche Spezies wie herkömmlich gefärbte Leoparden. Die dunkle Farbe entsteht durch die Vererbung eines rezessiven Gens, welches einen Überschuss an Melanin im Fell und damit die schwarze Färbung verursacht.

Bis ins Jahr 2022 gab es kein einziges aktiv fotografiertes Bild eines schwarzen Leoparden in Afrika - es kam zwar vereinzelt zu Aufnahmen durch Kamerafallen (in Kenya und Äthiopien), aber nie gelang es jemanden, das Tier vor die Linse zu bekommen. Kamerafallen im Gebiet von Laikipia waren auch der Beginn der Geschichte, die nun zur einzigartigen Chance geführt hat, doch einen melanistischen Leoparden fotografieren zu können. Im Jahr 2018 tauchten auf den Wildkameras in Ol Donyo Lomboro erstmals schwarze Leoparden auf - und die Wildhüter und Ranger haben die folgenden Jahre damit verbracht, die Tiere, ihr Verhalten, ihre Routen und Reviere genau zu beobachten und zu studieren. Dennoch dauerte es weitere vier Jahre, bis es im Jahr 2022 erstmals so weit war, und eine junge, schwarze Leopardin fotografiert werden konnte. Die (regulär gefärbte) Mutter der schwarzen Leopardin (die von den Rangern „Giza Mrembo“, übersetzt „die schöne Dunkelheit“ genannt wurde) hatte ihr Revier im Bereich des Laikipia Wilderness Camps. Nachdem Giza erwachsen und stark genug war, um selbst zu jagen und ihr Revier zu verteidigen, hat ihre Mutter das Revier am Ewaso Narok-Fluss verlassen und so streift heute Giza durch ihr Revier in Ol Donyo Lomboro und wird dabei regelmäßig gesichtet. Und damit gibt es nun tatsächlich erstmals eine realistische Chance, eine schwarz gefärbte Leopardin zu fotografieren!

 

Vom Camp aus sind wir volle fünf Tage lang unterwegs und werden dabei jeweils einen langen Gamedrive am Vormittag und am Nachmittag/Abend unternehmen. Dabei werden wir mit Hilfe unserer erfahrenen Ranger und Spotter versuchen, möglichst viele Leoparden zu entdecken und zu fotografieren. Aber, auch wenn der Schwerpunkt dieser Spezialsafari auf den Leoparden (und hier natürlich besonders auf Giza, der schwarzen Leopardin) liegt, so bietet das Gebiet von Ol Donyo Lomboro hervorragende Möglichkeiten, um zahlreiche weitere Tiere zu sehen und zu fotografieren: Löwen, Tüpfel- und auch die seltenen Streifenhyänen sowie ein Rudel Wildhunde, die immer wieder für längere Zeit hier ihr Jagdrevier beziehen, sind die Highlights bei den Raubtieren. Darüber hinaus stechen die selten gewordenen Grevy-Zebras und die Netzgiraffen, die schönste aller Giraffenarten, hervor. Dazu Elefanten, Büffel, Antilopen (mit etwas Glück auch die mächtige Oryxantilope!) und Gazellen. Daneben bietet das Gebiet am Ewaso Narok-Fluss eine reichhaltige Vogelwelt mit über 350 verschiedenen Arten, darunter eine sehr große Population der schönen Geierperlhühner (Vulturine guineafowl).

 

 

Der zweite Teil der Reise führt in das Gebiet des Amboseli-Nationalparks und in die umliegenden privaten Schutzgebiete. Es gibt keinen besseren Ort auf der Welt, an denen man einen der wenigen noch lebenden „Super-Tusker“ zu Gesicht bzw. vor die Kamera bekommen kann. Die besten Chance dazu hat man in der Amboseli-Region, direkt am Fuße des mächtigen Kilimanjaros gelegen.

 

„Super Tusker“ nennt man riesige Elefantenbullen, deren Stoßzähne je Stück über 100 lbs (also über 45 kg!) wiegen. Stoßzähne dieser Größe sind in der Regel so lang, dass diese bis zum Boden reichen. Diese beeindruckenden Tiere sind äußerst selten – und obwohl sie ein wahrer Schatz des afrikanischen Naturerbes sind, sind die „Super-Tusker“ massiv bedroht und noch wenige davon am Leben. Elefanten mit Namen wie Craig, Tim oder Tolstoy sind unter Naturfotografen zu Legenden geworden.

 

Rund um den offiziellen Nationalpark liegen mehrere private Schutzgebiete wie etwa die Tawi- und die Elephant Garden Conservancy, die als wichtige Erweiterung des Lebensraums für Wildtiere dienen und durch nachhaltigen Tourismus die lokale Bevölkerung einbinden. Diese Gebiete bieten ein exklusives Safari-Erlebnis mit weniger Fahrzeugen, dafür mit besonders authentischem Kontakt zu Natur und Kultur – ideal auch für die Wildlife-Fotografie. Wir werden unsere 12 (!) Game-Drives immer in jenen Gebieten durchführen, in denen sich die „Super-Tusker“ gerade aufhalten – die entsprechenden Informationen bekommen wir täglich von zwei NGO´s, die sich vor allem mit den Elefanten von Amboseli beschäftigen. 

 

Amboseli und seine angrenzenden Schutzgebiete sind nicht nur ein Paradies für Elefantenliebhaber, sondern auch ein herausragendes Beispiel für den gelungenen Zusammenschluss von Naturschutz, Forschung und sanftem Tourismus.

 

 

Was macht diese Safari so speziell: 

  • das Gebiet um das Laikipia Wilderness Camp bietet die einzige Chance, in Afrika einen schwarzen Leoparden zu fotografieren;

  • da Ol Donyo Lomboro, in dem das Laikipia Wilderness Camp liegt, ein privates Naturschutzgebiet ist, dürfen wir mit den Fahrzeugen auch offroad fahren, dadurch sind perfekte Fotoplätze möglich; zusätzlich dürfen wir (so es die Sicherheit erlaubt) auch aus dem Safarifahrzeug aussteigen und im Schutz des Autos fotografieren - damit sind sehr flache Fotowinkel möglich;

  • Wir haben für unsere Gruppe von max. 7+1 Personen zwei große, 9-sitzige Safarifahrzeuge zur Verfügung - damit gibt es viel Platz für das Equipment und für jede/n Fotograf/in freie Sicht auf beiden Seiten;

  • Unsere Gruppe hat für beide Fahrzeuge in Laikipia die Sondergenehmigung, um auch nach Sonnenuntergang die Gamedrives fortzusetzen (mit Hilfe von starken Scheinwerfern). Diese Erlaubnis erhalten nur zwei Autos je Tag. Da Leoparden vor allem zwischen 18.00 und 20.00 Uhr aktiv sind, ergeben sich in dieser Zeit die besten Gelegenheiten, um die Tiere bei der Jagd zu sehen und zu fotografieren. Gegen 20.00 Uhr enden diese nächtlichen Gamedrives, um den Tieren eine ruhige Nacht bzw. weitere erfolgreiche Jagden zu ermöglichen;

  • Wir haben in der Amboseli-Region nicht nur die Möglichkeit, im Nationalpark selbst unterwegs zu sein - wir haben auch die Genehmigungen und die Eintrittskosten für die privaten Naturschutzgebiete inkludiert, die rund um den Nationalpark liegen. Das ist besonders wichtig, da einige der "Super-Tusker" sich bevorzugt dort aufhalten, dies gilt derzeit auch besonders für "Craig", den größten, noch lebenden "Super-Tusker". 

  • Im Zuge der Reise werden 22 (!) Game-Drives unternommen, es ist dies also eine äußerst intensive Safarireise!

  • Im Reisepreis ist Vollpension während der gesamten Reise, alle Getränke (außer Champagner) und auch Wäscheservice enthalten;

  • Um die maximale Zeit für die Game-Drives zur Verfügung zu haben, werden die langen Strecken von Nairobi nach Laikipia und von Laikipia nach Amboseli nicht mit dem Auto gefahren, sondern geflogen. Wir haben dafür jeweils einen Buschflieger nur für unsere Reisegruppe gechartert, damit gibt es auch die (sonst bei Buschflügen übliche) 15 kg Gepäcksbeschränkung nicht. Unsere Kunden können auch im Buschflugzeug 23 kg plus Kamerarucksack mitnehmen, die Mehrkosten dafür sind im Preis inkludiert. 

Termine:

30.11.-13.12.2025

31.08.-13.09.2026

Dauer: 14 Tage

Preis:* € 8.890,00  (Termin ab 30.11.2025)
              € 9.490,00  (Termin ab 31.08.2026, inkl. Hochsaison-Zuschlag)

Reiseleitung und fotografische Betreuung durch Guenter Guni 

 

*Landarrangement ab/bis Nairobi, Kenya, ohne internationale Flüge.

Über passende Flüge informieren wir Sie gerne.

Kleingruppenreise mit min. 6 Personen, max. 7 Personen + Reiseleiter.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Reiseprogramm (in Kürze verfügbar).


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2026-LIFETRAVEL_Reiseprogramm_KENYA _ AF
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Guenter Guni,

Leiter dieser Foto- und Naturreise nach Uganda

 

Diese Reise wird von Lifetravel-Geschäftsführer Guenter Guni geleitet. Seit er mit achtzehn Jahren erstmals in Kenya war, ist der afrikanische Kontinent seine große Leidenschaft – und diese hat ihn mittlerweile mehr als 150-mal nach Afrika geführt! 

 

Anfangs hat er sich vor allem mit den hohen Bergen und den Trekkingzielen Afrikas beschäftigt. Gemeinsam mit Prof. Friedhuber hat Guenter im Jahr 2006 „das“ Standardwerk über die „Berge Afrikas“ verfasst. Im Laufe der Jahre hat sich sein Hauptaugenmerk jedoch immer mehr in Richtung der afrikanischen Säugetiere und der Primaten gewandelt. Neben Gorillas stehen vor allem die großen Katzen Afrikas seit vielen Jahren im Zentrum seines Interesses. Mit bisher zwanzig Fototagen bei der schwarzen Leopardin „Giza“ in Laikipia hat Guenter auf diesem Gebiet mehr Erfahrungen gesammelt als kaum jemand sonst in Europa. Seine unzähligen Fotos der großen Katzen Afrikas, die exklusiv über Getty Images, der weltweit größten Fotoagentur, vertrieben werden, gehören seit vielen Jahren zu den meistverkauften Tierfotos der Welt. 

 

Guenters Reisen führten ihn vielfach nach Kenya, das zu seinen Lieblingsländern in Afrika gehört und wo er jedes wichtige touristische Ziel mehrfach besucht hat. Sie sind bei dieser Reise in das Herz von Afrika also in guten Händen …


Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.

 Afrikanisches Sprichwort