Die Schwarze Leopardin und die letzten „Super-Tusker“-Elefanten
Diese neue Spezialsafari für Fotograf/innen bietet ein derzeit weltweit einzigartiges Programm:
Der erste Teil der Reise führt in das Laikipia Wilderness Camp im Ol Donyo Lomboro Schutzgebiet. Das Hochland von Laikipia im Herzen Kenyas ist der Lebensraum zahlreicher
seltener und begehrter Wildtiere - vor allem die große Leopardendichte, aber auch die raren afrikanischen Wildhunde, die stark bedrohten Grevy-Zebras und die schönen Netzgiraffen sind hier
hervorzuheben. Bei dieser Spezialsafari richten wir den Fokus in erster Linie auf die hier lebenden Leoparden - und hier vor allem auf eine Sonderform der Großkatze: nämlich auf einen
melanistischen (schwarzen) Leoparden, einem der seltensten und am schwersten zu sehenden Tiere der Erde! Schwarze Leoparden, oft auch „Black Panther“ genannt, sind keine eigene Art, sondern die
gleiche Spezies wie herkömmlich gefärbte Leoparden. Die dunkle Farbe entsteht durch die Vererbung eines rezessiven Gens, welches einen Überschuss an Melanin im Fell und damit die schwarze Färbung
verursacht.
Bis ins Jahr 2022 gab es kein einziges aktiv fotografiertes Bild eines schwarzen Leoparden in Afrika - es kam zwar vereinzelt zu Aufnahmen durch Kamerafallen (in Kenya und Äthiopien), aber nie
gelang es jemanden, das Tier vor die Linse zu bekommen. Kamerafallen im Gebiet von Laikipia waren auch der Beginn der Geschichte, die nun zur einzigartigen Chance geführt hat, doch einen
melanistischen Leoparden fotografieren zu können. Im Jahr 2018 tauchten auf den Wildkameras in Ol Donyo Lomboro erstmals schwarze Leoparden auf - und die Wildhüter und Ranger haben die folgenden
Jahre damit verbracht, die Tiere, ihr Verhalten, ihre Routen und Reviere genau zu beobachten und zu studieren. Dennoch dauerte es weitere vier Jahre, bis es im Jahr 2022 erstmals so weit war, und
eine junge, schwarze Leopardin fotografiert werden konnte. Die (regulär gefärbte) Mutter der schwarzen Leopardin (die von den Rangern „Giza Mrembo“, übersetzt „die schöne Dunkelheit“ genannt
wurde) hatte ihr Revier im Bereich des Laikipia Wilderness Camps. Nachdem Giza erwachsen und stark genug war, um selbst zu jagen und ihr Revier zu verteidigen, hat ihre Mutter das Revier am Ewaso
Narok-Fluss verlassen und so streift heute Giza durch ihr Revier in Ol Donyo Lomboro und wird dabei regelmäßig gesichtet. Und damit gibt es nun tatsächlich erstmals eine realistische Chance, eine
schwarz gefärbte Leopardin zu fotografieren!
Vom Camp aus sind wir volle fünf Tage lang unterwegs und werden dabei jeweils einen langen Gamedrive am Vormittag und am Nachmittag/Abend unternehmen. Dabei werden wir mit Hilfe unserer erfahrenen Ranger und Spotter versuchen, möglichst viele Leoparden zu entdecken und zu fotografieren. Aber, auch wenn der Schwerpunkt dieser Spezialsafari auf den Leoparden (und hier natürlich besonders auf Giza, der schwarzen Leopardin) liegt, so bietet das Gebiet von Ol Donyo Lomboro hervorragende Möglichkeiten, um zahlreiche weitere Tiere zu sehen und zu fotografieren: Löwen, Tüpfel- und auch die seltenen Streifenhyänen sowie ein Rudel Wildhunde, die immer wieder für längere Zeit hier ihr Jagdrevier beziehen, sind die Highlights bei den Raubtieren. Darüber hinaus stechen die selten gewordenen Grevy-Zebras und die Netzgiraffen, die schönste aller Giraffenarten, hervor. Dazu Elefanten, Büffel, Antilopen (mit etwas Glück auch die mächtige Oryxantilope!) und Gazellen. Daneben bietet das Gebiet am Ewaso Narok-Fluss eine reichhaltige Vogelwelt mit über 350 verschiedenen Arten, darunter eine sehr große Population der schönen Geierperlhühner (Vulturine guineafowl).
Der zweite Teil der Reise führt in das Gebiet des Amboseli-Nationalparks und in die umliegenden privaten Schutzgebiete. Es gibt keinen besseren Ort auf der Welt, an denen man einen der wenigen noch lebenden „Super-Tusker“ zu Gesicht bzw. vor die Kamera bekommen kann. Die besten Chance dazu hat man in der Amboseli-Region, direkt am Fuße des mächtigen Kilimanjaros gelegen.
„Super Tusker“ nennt man riesige Elefantenbullen, deren Stoßzähne je Stück über 100 lbs (also über 45 kg!) wiegen. Stoßzähne dieser Größe sind in der Regel so lang, dass diese bis zum Boden reichen. Diese beeindruckenden Tiere sind äußerst selten – und obwohl sie ein wahrer Schatz des afrikanischen Naturerbes sind, sind die „Super-Tusker“ massiv bedroht und noch wenige davon am Leben. Elefanten mit Namen wie Craig, Tim oder Tolstoy sind unter Naturfotografen zu Legenden geworden.
Rund um den offiziellen Nationalpark liegen mehrere private Schutzgebiete wie etwa die Tawi- und die Elephant Garden Conservancy, die als wichtige Erweiterung des Lebensraums für Wildtiere dienen und durch nachhaltigen Tourismus die lokale Bevölkerung einbinden. Diese Gebiete bieten ein exklusives Safari-Erlebnis mit weniger Fahrzeugen, dafür mit besonders authentischem Kontakt zu Natur und Kultur – ideal auch für die Wildlife-Fotografie. Wir werden unsere 12 (!) Game-Drives immer in jenen Gebieten durchführen, in denen sich die „Super-Tusker“ gerade aufhalten – die entsprechenden Informationen bekommen wir täglich von zwei NGO´s, die sich vor allem mit den Elefanten von Amboseli beschäftigen.
Amboseli und seine angrenzenden Schutzgebiete sind nicht nur ein Paradies für Elefantenliebhaber, sondern auch ein herausragendes Beispiel für den gelungenen Zusammenschluss von Naturschutz, Forschung und sanftem Tourismus.
Was macht diese Safari so speziell:
Termine:
30.11.-13.12.2025
31.08.-13.09.2026
Dauer: 14 Tage
Preis:* € 8.890,00 (Termin ab 30.11.2025)
€ 9.490,00 (Termin ab 31.08.2026, inkl. Hochsaison-Zuschlag)
Reiseleitung und fotografische Betreuung durch Guenter Guni
*Landarrangement ab/bis Nairobi, Kenya, ohne internationale Flüge.
Über passende Flüge informieren wir Sie gerne.
Kleingruppenreise mit min. 6 Personen, max. 7 Personen + Reiseleiter.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Reiseprogramm (in Kürze verfügbar).
Guenter Guni,
Leiter dieser Foto- und Naturreise nach Uganda
Diese Reise wird von Lifetravel-Geschäftsführer Guenter Guni geleitet. Seit er mit achtzehn Jahren erstmals in Kenya war, ist der afrikanische Kontinent seine große Leidenschaft – und diese hat ihn mittlerweile mehr als 150-mal nach Afrika geführt!
Anfangs hat er sich vor allem mit den hohen Bergen und den Trekkingzielen Afrikas beschäftigt. Gemeinsam mit Prof. Friedhuber hat Guenter im Jahr 2006 „das“ Standardwerk über die „Berge Afrikas“ verfasst. Im Laufe der Jahre hat sich sein Hauptaugenmerk jedoch immer mehr in Richtung der afrikanischen Säugetiere und der Primaten gewandelt. Neben Gorillas stehen vor allem die großen Katzen Afrikas seit vielen Jahren im Zentrum seines Interesses. Mit bisher zwanzig Fototagen bei der schwarzen Leopardin „Giza“ in Laikipia hat Guenter auf diesem Gebiet mehr Erfahrungen gesammelt als kaum jemand sonst in Europa. Seine unzähligen Fotos der großen Katzen Afrikas, die exklusiv über Getty Images, der weltweit größten Fotoagentur, vertrieben werden, gehören seit vielen Jahren zu den meistverkauften Tierfotos der Welt.
Guenters Reisen führten ihn vielfach nach Kenya, das zu seinen Lieblingsländern in Afrika gehört und wo er jedes wichtige touristische Ziel mehrfach besucht hat. Sie sind bei dieser Reise in das Herz von Afrika also in guten Händen …
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.
Afrikanisches Sprichwort