Nachdem unsere ersten Spezialsafaris „Die Leoparden von Laikipia“ ein großer Erfolg waren, haben wir im Jänner 2026 erneut ein Reise zur „Schwarzen Leopardin“ im Programm.
Das Hochland von Laikipia im Herzen Kenyas ist der Lebensraum zahlreicher seltener und begehrter Wildtiere - vor allem die große Leopardendichte, aber auch die raren afrikanischen Wildhunde, die stark bedrohten Grevy-Zebras und die schönen Netzgiraffen sind hier hervorzuheben. Bei dieser Spezialsafari richten wir den Fokus in erster Linie auf die hier lebenden Leoparden - und hier vor allem auf eine Sonderform der Großkatze: nämlich auf einen melanistischen (schwarzen) Leoparden, einem der seltensten und am schwersten zu sehenden Tiere der Erde! Schwarze Leoparden, oft auch „Black Panther“ genannt, sind keine eigene Art, sondern die gleiche Spezies wie herkömmlich gefärbte Leoparden. Die dunkle Farbe entsteht durch die Vererbung eines rezessiven Gens, welches einen Überschuss an Melanin im Fell und damit die schwarze Färbung verursacht.
Bis ins Jahr 2022 gab es kein einziges aktiv fotografiertes Bild eines schwarzen Leoparden in Afrika - es kam zwar vereinzelt zu Aufnahmen durch Kamerafallen (in Kenya und Äthiopien), aber nie gelang es jemanden, das Tier vor die Linse zu bekommen. Kamerafallen im Gebiet von Laikipia waren auch der Beginn der Geschichte, die nun zur einzigartigen Chance geführt hat, doch einen melanistischen Leoparden fotografieren zu können. Im Jahr 2018 tauchten auf den Wildkameras in Ol Donyo Lomboro erstmals schwarze Leoparden auf - und die Wildhüter und Ranger haben die folgenden Jahre damit verbracht, die Tiere, ihr Verhalten, ihre Routen und Reviere genau zu beobachten und zu studieren. Dennoch dauerte es weitere vier Jahre, bis es im Jahr 2022 erstmals so weit war, und eine junge, schwarze Leopardin fotografiert werden konnte. Die (regulär gefärbte) Mutter der schwarzen Leopardin (die von den Rangern „Giza Mrembo“, übersetzt „die schöne Dunkelheit“ genannt wurde) hatte ihr Revier im Bereich des Laikipia Wilderness Camps. Nachdem Giza erwachsen und stark genug war, um selbst zu jagen und ihr Revier zu verteidigen, hat ihre Mutter das Revier am Ewaso Narok-Fluss verlassen und so streift heute Giza durch ihr Revier in Ol Donyo Lomboro und wird dabei regelmäßig gesichtet. Und damit gibt es nun tatsächlich erstmals eine realistische Chance, eine schwarz gefärbte Leopardin zu fotografieren!
Diese Fotosafari führt in das Herz des Reviers der schwarzen Leopardin, in das Laikipia Wilderness Camp im Ol Donyo Lomboro Schutzgebiet. Diese Region im Zentrum von Laikipia bietet eine spektakuläre Vielfalt an Landschaften. Das tief liegende Land um den Ewaso Narok-Fluss wird von Bergkämmen gesäumt, die mit Resten alter Trockenwälder bestanden sind. Im Gegensatz dazu stehen die Hochebenen am Rand des großen Afrikanischen Grabenbruchs, in diesem Gebiet ist vor allem weites, flaches Grasland vorherrschend. Vom Camp aus sind wir volle sechs Tage lang unterwegs und werden dabei jeweils einen langen Gamedrive am Vormittag und am Nachmittag/Abend unternehmen. Dabei werden wir mit Hilfe unserer erfahrenen Ranger und Spotter versuchen, möglichst viele Leoparden zu entdecken und zu fotografieren. Aber, auch wenn der Schwerpunkt dieser Spezialsafari auf den Leoparden (und hier natürlich besonders auf Giza, der schwarzen Leopardin) liegt, so bietet das Gebiet von Ol Donyo Lomboro hervorragende Möglichkeiten, um zahlreiche weitere Tiere zu sehen und zu fotografieren: Löwen, Tüpfel- und auch die seltenen Streifenhyänen sowie ein Rudel Wildhunde, die immer wieder für längere Zeit hier ihr Jagdrevier beziehen, sind die Highlights bei den Raubtieren. Darüber hinaus stechen die selten gewordenen Grevy-Zebras und die Netzgiraffen, die schönste aller Giraffenarten, hervor. Dazu Elefanten, Büffel, Antilopen (mit etwas Glück auch die mächtige Oryxantilope!) und Gazellen. Daneben bietet das Gebiet am Ewaso Narok-Fluss eine reichhaltige Vogelwelt mit über 350 verschiedenen Arten, darunter eine sehr große Population der schönen Geierperlhühner (Vulturine guineafowl).
Was macht diese Safari so speziell:
Termin: 30.01.–07.02.2027
Dauer: 9 Tage
Preis: € ,–*
Reiseleitung und fotografische Betreuung: Guenter Guni
*Landarrangement ab/bis Nairobi, Kenya, ohne internationale Flüge.
Über passende Flüge informieren wir Sie gerne.
Kleingruppenreise mit min. 6 Personen, max. 7 Personen + Reiseleiter.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Reiseprogramm.
Guenter Guni,
Leiter dieser Foto- und Naturreise nach Kenya
Diese Reise wird von Lifetravel-Geschäftsführer Guenter Guni geleitet. Seit er mit achtzehn Jahren erstmals in Kenya war, ist der afrikanische Kontinent seine große Leidenschaft – und diese hat ihn mittlerweile mehr als 150-mal nach Afrika geführt!
Anfangs hat er sich vor allem mit den hohen Bergen und den Trekkingzielen Afrikas beschäftigt. Gemeinsam mit Prof. Friedhuber hat Guenter im Jahr 2006 „das“ Standardwerk über die „Berge Afrikas“ verfasst. Im Laufe der Jahre hat sich sein Hauptaugenmerk jedoch immer mehr in Richtung der afrikanischen Säugetiere und der Primaten gewandelt. Neben Gorillas stehen vor allem die großen Katzen Afrikas seit vielen Jahren im Zentrum seines Interesses. Mit bisher knapp dreißig Fototagen bei der schwarzen Leopardin „Giza“ in Laikipia hat Guenter auf diesem Gebiet mehr Erfahrungen gesammelt als kaum jemand sonst in Europa. Seine unzähligen Fotos der großen Katzen Afrikas, die exklusiv über Getty Images, der weltweit größten Fotoagentur, vertrieben werden, gehören seit vielen Jahren zu den meistverkauften Tierfotos der Welt.
Guenters Reisen führten ihn vielfach nach Kenya, das nach wie vor zu seinen Lieblingsländern in Afrika gehört und wo er jedes wichtige touristische Ziel mehrfach besucht hat. Sie sind bei dieser Reise in das Herz von Afrika also in guten Händen …
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.
Afrikanisches Sprichwort