Norwegen/Spitzbergen: Natur‐ und Fotoreise

Expeditionskreuzfahrt Nord-Spitzbergen: Auf der Suche nach den Eisbären

  • Achttägige Expeditions-Kreuzfahrt auf der legendären MS ORTELIUS
  • Fünf Tage im Norden von Spitzbergen, dem Reich der Eisbären
  • Eisberge und Packeis – dazu Rentiere, Füchse und zahlreiche Arten von Seevögeln
  • Die Reise findet zur Sommersonnenwende statt – bei Schönwetter 24 Stunden Sonnenschein am Tag!
  • Deutschsprachige Zusatz-Reiseleitung und fotografische Betreuung durch Guenter Guni

Die Fahrt auf der legendären MS ORTELIUS beginnt in Longyearbyen, dem größten Ort Spitzbergens und führt hinauf in den hohen Norden. Es warten traumhaft schöne arktische Landschaften, tiefblaue Eisberge, Tausende von Seevögeln, Wale und das Hauptziel dieser Tour, der Eisbär!

 

Die Landung erfolgt in Longyearbyen, dem Verwaltungszentrum von Spitzbergen, gelegen auf der größte Insel des Svalbard-Archipels. Wir beginnen die Reise mit einem Bummel durch die ehemalige Bergbaustadt, dessen Pfarrkirche und das Svalbard- Museum faszinierende Attraktionen darstellen. Nach der Einschiffung am späten Nachmittag fährt die MS Ortelius hinaus in den Isfjord, wo mit etwas Glück bereits Zwergwale gesichtet werden.

Die Route führt in Richtung Norden, nächstes Ziel ist der Raudfjord, an der Nordküste Spitzbergens gelegen. Ein breiter, weitgehend vergletscherter Fjord, in dem immer wieder Ringel- und Bartrobben zu sehen ist. Die stark zerklüftete Küstenlinie bietet gute Nistmöglichkeiten für Seevögel – und ab hier halten alle bereits Ausschau nach dem Eisbären.

 

Bei passender Wetter- und Eislage geht es anschließend in den Liefdefjord und das Schiff nähert sich der 5 Kilometer langen Front des schroffen Monaco-Gletschers. Die Abbruchkante des Gletschers ist ein präferierter Ort der Nahrungssuche für tausende Dreizehenmöwen, bei Festeis vor der Abbruchkante finden Eisbären hier gute Jagdbedingungen. Wenn die Eisverhältnisse hier früh in der Saison die Einfahrt verhindern, wird eine alternative Route entlang der Westküste von Spitzbergen gefahren. Nächstes Ziel ist die Hinlopenstraße, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht auch eine gute Chance, um mächtige Blauwale zu sehen.

 

Nach einem Zodiac-Ausflug durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya, geht es zu den Vogelfelsen von Alkefjellet, hier gibt es in der Regel eine große Kolonie von Dickschnabel-Lummen. An der Ostseite der

Hinlopenstraße angekommen, wird eine Anlandung auf Nordaustland versucht. Hier könnten Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse beobachtet werden. Wenn Eis die Einfahrt in die Hinlopenstraße verhindert, dann wird wieder eine alternative Route eingeschlagen. Läuft alles nach Plan, dann wird am fünften Tag der Kreuzfahrt bei den „Sieben Inseln“ der nördlichste Punkt der Reise erreicht – hier auf 80° Nord ist der Nordpol nur noch 870 km entfernt. Auch in dieser Region gibt es gute Chancen auf Eisbären-Sichtungen – ist dies der Fall, so wird die MS Ortelius einige Zeit im Packeis halten.

 

Während der Weiterfahrt in Richtung Westen wird nach wie vor nach Eisbären, aber auch nach den schwer zu entdeckenden Grönlandwalen Ausschau gehalten. Etwa 40 Seemeilen westlich von Spitzbergen wird dann der Rand des Kontinentalschelfs erreicht – hier ist ein Jagdgebiet von Finnwalen im Sommer - in den Auftriebszonen kommt kaltes, nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe des Meeres an die Oberfläche. Die geplante Route führt weiter in den Forlandsund und weiter bis zur Mündung des Isfjorden, hier wird am Alkhornet angelandet. Zahlreiche Seevögel nisten auf diesen Klippen, Polarfüchse suchen unten nach abgestürzten Eiern und Küken, dazu grasen in der  spärliche Vegetation. In der Nacht des siebten Tages wird schlussendlich Longyearbyen erreicht und am Morgen des achten Tages endet die spannende Expeditonskreuzfahrt.

 

Hinweise:

  • Im Reisepreis inkludiert sind alle Mahlzeiten, Snacks, Kaffee und Tee an Bord. Dazu sind alle Landausflüge und Aktivitäten während der gesamten Reise inbegriffen,  inkl. den Ausfahrten mit den Zodiac-Schlauchbooten. Weiteres zahlreiche fachkundige Vorträge und Führung eines internationalen Expeditionsteams an Bord und an Land. Bei Bedarf können Gummistiefel und Schneeschuhe kostenlos benutz werden.
  • Die Bordsprache und die Expeditionsleitung ist Englisch – aber unsere Lifetravel-Kunden werden von Guenter Guni natürlich auf Deutsch betreut und er steht auch für jede organisatorische fotografische Unterstützung zur Verfügung.
  • Der angeführte Reisetermin beginnt einen Tag vor und endet einen Tag nach der eigentlichen Kreuzfahrt. Grund dafür ist, dass im Zuge der Flüge sowohl bei der An- als auch bei der Abreise in einem Flughafenthotel in Oslo genächtigt werden muss.  

 

Die MS ORTELIUS: Perfekt für jede Expedition - das Schiff besitzt die höchste Eisklasse (UL1 gleichwertig mit 1A) und eignet sich damit perfekt für Fahrten in solidem Meereis und mehrjährigem Packeis. Die Ortelius ist ein großartiges Expeditionsschiff für 108 Passagiere mit zahlreichen freien Deckflächen. An Bord befinden sich 24 sehr erfahrene internationale nautische Crew-Mitglieder, 20 internationale Hotelfachkräfte (einschließlich Schiffs-Stewards), 8 Expeditionsmitarbeiter (1 Expeditionsleiter und 7 Reiseführer/Vortragende), sowie ein Arzt.

Länge: 90,95 Meter; Breite: 17,20 Meter; Tiefgang: 5,4 Meter; Eisklasse: UL1/entspricht 1A; Verdrängung: 4.090 Tonnen; Geschwindigkeit: 10,5 Knoten im Durchschnitt.

Die Reiseroute
Die Reiseroute

Termin: 17.06.–26.06.2024  

Dauer: 9 Tage

Preise:*        

Je Person in Doppelkabine/Bullauge:     € 5.150,–

Je Person in Doppelkabine/Fenster:       € 5.550,–

Je Person in Doppelkabine/Deluxe:        € 5.900,–

 

Hinweis: bei Buchung bis 28.07.2023 gewähren wir 5 % Frühbucherrabatt!

*Landarrangement ab Longyearbyen/Spitzbergen, ohne internationale Flüge. Über die besten Flugmöglichkeiten beraten wir Sie gerne.

Reiseleitung und fotografische Betreuung: Guenter Guni + Expeditionsleitung und Guides vom Team der MS Ortelius.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Reiseprogramm.


Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.

 Richard Hoffmann